Nordsamsø – eine nationale Sehenswürdigkeit
Nordsamsø ist zu einer nationalen Sehenswürdigkeit ernannt worden und steht damit auf der Liste des braunen „Johanneskors“ (ein allgemein bekanntes Symbol, welches in den nordischen Ländern als Beschilderung für touristische Attraktionen verwendet wird).
Die Aufnahme einer touristischen Attraktion auf die Liste des braunen Johanneskreuzes („Johanneskors“) erfolgt durch die dänische Kulturerbeverwaltung, die dänische Naturverwaltung und VisitDenmark. Zweck des braunen Johanneskreuzes ist es, den Weg zu Sehenswürdigkeiten von Kultur, Natur und Erlebnissen für den Touristen leichter zu machen.
Vizedirektor Peter Ilsøe von der dänischen Naturverwaltung, sagt: „Mindestens 8 von 10 Touristen, dänische und ausländische, geben an, dass Natur einer der wichtigsten Gründe ist Dänemark als Urlaubsland zu wählen. Deshalb ist es gut, dass wir Touristen helfen können die Orte zu finden, die für sie von besonderer Bedeutung sind. Von den etwa 70 Natur-Sehenswürdigkeiten, die auf der Liste des braunen Johanneskreuzes stehen, ist Nordsamsø eine davon und seit 2013 dabei“.
In der Begründung für die Ernennung steht: „Nordsamsø besitzt eines der mächtigsten Hügelgebiete in Dänemark, wo der Ackerbau die größte zusammenhängendste Gemeindeweide mit offenen pflanzenbedeckten Hügeln geschaffen hat. Hier können Sie z.B. gelbe Primeln, blutroten Storchschnabel und Steinbrechen genießen. Das Gebiet erkundet man am besten von Møgelskår oder von Issehoved aus. Gegen Südosten, im flacheren Gebiet, liegt Nordby. Dieses Städtchen liegt um den großen Dorfteich herum, wo die niedrigen, teils zusammengebauten Fachwerkhäuser mit den winkeligen Gassen zusammen zu verschmelzen scheinen. „Kanhave Kanal“ trennt die Nord- von der Südinsel und wurde in früher Wikingerzeit gegraben. Er war Abkürzung für Schiffe, die im Stavns Fjord ihre Heimat hatten. Der Kanal ist trockengelegt, aber zeigt, dass Samsø einmal „mitten im Königsreich“ lag.
Zuletzt geändert: 13/12/2024 16:12