Fahrradtour auf der Nordinsel mit Ausgangspunkt in Sælvig Havn

Startend in Sælvig radeln Sie in östlicher Richtung, bis Sie Havvejen erreichen, wo Sie nach links abbiegen und nach Norden fahren. Kurz danach, in der Kurve Richtung Østerby, sehen Sie den Weg Bisgård Forte. Eine „Forte“ (auf Samisch: furde) ist der gemeinsame Weg, den die Bauern früher benutzten, um die Tiere auf die Wiesen am Strand zu treiben, wo sie weideten. Auf der anderen Seite des Waldes können Sie, wenn Sie nach rechts schauen, einige Bronzezeit-Hügel bei Bisgård Mark sehen.

Danach führt die Tour zur Sælvigbucht, einem der besten Strände der Insel.

Am Campingplatz biegen Sie rechts in die Staunsvej ein, hier haben Sie den Flugplatz auf der rechten Seite. Ein Stück ins Dorf hinein folgen Sie der Straße nach rechts. Hier können Sie absteigen und einen Spaziergang entlang der Kastanienallee zum Fjord machen. Am Ende der Allee finden Sie einen kleinen Bootshafen – Stauns Havn. Vom Hafen aus führt ein Fußweg (beachten Sie, dass Sie nicht auf diesem Weg radeln können) nach Norden. Von hier aus können Sie die große Insel im Fjord, Hjortsholm, sehen, wo Reste einer mittelalterlichen Festung liegen.

Die Tour setzt sich aus Stauns heraus und führt nordwärts entlang der Fjordstraße fort. Auf der Reise genießen Sie den herrlichen Blick über den Stauns Fjord und die Inseln im und außerhalb des Fjords. Die nächstgelegenen Inseln heißen Egholm und Sværm.

Wenn Sie den Kanhave-Kanal erreichen, sind Sie am schmalsten Punkt der Insel angekommen. Die Wikinger legten im Jahr 726 den Kanal an, der den Fjord mit dem Meer westlich von Samsø verband. Mit Zugang zum Meer sowohl östlich als auch westlich von Samsø konnte die Basis im Stauns Fjord den Schiffsverkehr durch den Großen und den Kleinen Belt kontrollieren. Samsø war das Zentrum des Landes, und die Wikinger hatten somit die Kontrolle.

Der Kanal ist etwa 500 Meter lang, 11 Meter breit und etwa 1,25 Meter tief. Heute gibt es kein Wasser im Kanal, aber es ist leicht vorstellbar, wie sich die Wikinger bewegt haben. Dies wird durch die Silhouette eines Wikingerschiffs und ein Modell am Kanalrand auf schöne Weise visualisiert.

Vom Kanhave-Kanal führt die Tour weiter nach Norden auf der Havvejen. Nach etwa 5 Kilometern erreichen Sie Mårup, wo die Einfahrt zum Dorf von einem Wald geprägt ist. Mårup ist ein schönes Dorf mit mehreren alten Bauernhöfen. In Mårup können Sie einen Abstecher zum Mårup Havn machen oder dem Fahrradweg nach Nordby folgen.

Auf dem Weg sehen Sie die Nordby Kirche, die auf dem Hochland aufragt. Im Westen und Nordwesten sehen Sie die Nordby Bakker; eine markante Moränenlandschaft aus der Eiszeit.

Kurz danach erreichen Sie Nordby, das durch den schönen Dorfteich mit Fachwerkhäusern rundherum geprägt ist. 1990 wurde Nordby zur am besten erhaltenen Ortschaft Dänemarks gekürt. In der Nähe des Dorfteichs sehen Sie den Glockenturm, der ursprünglich errichtet wurde, um zu Gottesdiensten und anderen kirchlichen Aktivitäten zu läuten, da die Kirche weit außerhalb des Dorfes lag und nicht gehört werden konnte. Heute wird die Sonne vom Turm aus auf- und abgeläutet.

Gegenüber dem Glockenturm steht der alte Maibaum des Ortes, und das dahinter liegende Gebäude beherbergt sowohl eine Bibliothek als auch eine Pfarrausstellung. In Nordby kann man die rot bemalten Dorfbrunnen sehen, die auf über 500 Jahre geschätzt werden. Schauen Sie hinein und bekommen Sie einen Eindruck von den beeindruckenden Steinseiten.

Fahren Sie von Nordby aus nach Westen aus der Stadt heraus in Richtung Ballebjerg, dem mit 64 Metern höchsten Punkt von Samsø. Von hier aus können Sie den Blick nach Westen auf Tunø und weiter in der Ferne auf Aarhus genießen. Blicken Sie nach Osten, sehen Sie die Inselchen Kyholm, Lindholm, Rumpen und Vejrø. Der Aussichtsturm auf dem Ballebjerg, der 1920 errichtet wurde, gehört heute der Nordby Bürgervereinigung. Ballebjerg und der Turm sind ein beliebter Ort für Hochzeiten.

Nun führt die Tour zurück nach Sælvig Havn über Nordby, Mårup und Havvejen.

Digital synliggørelse af ruter på Samsø er støttet af Friluftsrådet med Udlodningsmidler til Friluftsliv.

Zuletzt geändert: 05/01/2024 10:21